Stadtteilzentrum Minnewitstraße, München

Das  Areal an der Minnewitstraße grenzt an das Gebiet der ehemaligen „Amerikanischen Siedlung Perlacher Forst“,
das 1954/56 errichtet wurde. „Locker und in Zeilenbauweise sind Wohngebäude in parkartige Grünflächen und Restbestände
des Perlacher Forstes eingefügt. Die weitläufigen offenen Freiflächen sollen ein gesundes Wohnen im Grünen, hohe Erholung
und Aufenthaltsqualität für alle Altersstufen gewähren.“

Am Eingang zur Amerikanischen Siedlung hatte sich ein kleines „Subzentrum“ entwickelt, das verschiedene Einrichtungen
für den täglichen Bedarf anbietet. Dazu gehörten: Ärztezentrum mit Apotheke, Poststelle, Bäckerei, Laden-Kiosk,
Kosmetikgeschäft, Caféteria, Metzger und Wochenmarkt.

Die neu geplanten Baukörper orientieren sich in ihrer städtebaulichen Setzung, ihrer Volumetrie in Baukörperlänge, Wandhöhen
(und Dachform) an der vorhandenen Siedlungsstruktur des ehemaligen Kasernengebiets.

Ziel war es, hier eine Art „Quartiersplatz“ mit anliegenden Gewerbe-und Verkaufsflächen zu schaffen, welcher das Quartier
aufwertet, belebt und den Eingang zur Siedlung „Perlacher Forst“ kennzeichnet.

Es wurde ein Wohn- und Geschäftshausensemble mit 10 Gewerbeeinheiten mit Ankermärkten, mit einer Kindertageseinrichtung,
45  Eigentumswohnungen, 4 Arztpraxen, Dentallabor, sowie 16 oberirdischen und 80 Tiefgaragenplätzen auf einem Grundstück
mit 7.238 m² Fläche errichtet, das ideal nach Südwesten ausgerichtet ist.

Der regelmäßig stattfindende Wochenmarkt kann weiterhin am neuen Platz des “ Quartierszentrum “ bestehen bleiben und wachsen.
Das neue Areal wurde nach der Gestaltungs-und Begrünungssatzung der Stadt München entwickelt. Die großzügigen Grünflächen mit
Spielplätzen für unterschiedliche Altersgruppen ermöglichen ein familienfreundliches Wohnen im Grünen.